Achtung
- ACHTUNG ! Vogelnistkästen- Vogelnistkästen - Denkt bitte daran Eure Vogelnistkästen jetzt im Herbst zu säubern ! - Es ist wichtig, damit sich kein Ungeziefer wie Milben etc. einnisten und den brütenden Vögeln im nächsten Jahr das Leben schwer machen. - Teilweise kann die ganze Brut so in Mitleidenschaft gezogen werden, daß sie nicht lebensfähig ist. 
- ACHTUNG ! Leimringe - Leimringe - Ende September/Anfang Oktober ist die Zeit Leimringe, gegen die am Stamm hochkriechenden Weibchen des Frostspanners, anzubringen. - Sie sollten möglichst dicht anliegen; und bitte die Stützpfähle nicht vergessen! - Außer beim Pfirsich (den mögen sie nicht), gilt dies für alle Stein- und Kernobstsorten. - Leimringe erst Mitte bis Ende März entfernen. 
- ACHTUNG ! INVASIVE PFLANZEN: NEOPHYTEN und EINHEIMISCHE- Wohl alle Kleingärtner haben in ihrem Garten schon Pflanzen entdeckt die sie doch gar nicht gesetzt haben. Mit kräftigem Wuchs und gar schöner Blüte erfreut das Unbekannte den Gärtner. - ABER: - Unter den einheimischen Pflanzen gibt es eine Menge „übergriffiger“ Arten, deren Ausbreitungsdrang bei mangelnder Gartenpflege rasch zu einem „verunkrauteten Kleingarten“ führt, der nur durch eine Rekultivierung mit der Grabgabel (mind. 30 cm tief) zu retten ist. - Giersch, Schachtelhalm, Klee, Löwenzahn, Brennnessel und Co., mögen sie auch essbar oder anderweitig nutzbar sein, sollten rechtzeitig erkannt und eingedämmt werden. - Ein Großteil der übergriffigen Pflanzen verbreitet sich über Rhizome/Wurzelausläufer (z.B. Giersch und Schachtelhalm), die sich horizontal unter der Erdoberfläche verbreiten und durch Fräsen oder mit dem Spaten nur zerteilt werden, aber in allen Teilen neu austreiben ! - (Fotos unten) - Andere verbreiten sich vornehmlich über Luft / Wind („Pusteblume“/Löwenzahn), weshalb nach dem Blütenstand auf rechtzeitige Entfernung des Samenstandes zu achten ist, sonst hat man mehr zu tun als einem lieb ist und gefährdet zudem die Nachbargärten. - - - - - Ja, aber leider breiten sich nicht nur (unerwünschte) heimische Beikräuter rasch aus, sondern immer häufiger auch ungewollt eingeschleppte sowie bewusst importierte - Pflanzenarten, die aus anderen ökologischen Lebensräumen stammen und hiesigen Insekten nur teilweise Verwertbares bieten und durch ihre rasche Verbreitung (durch Wurzelausläufer wie beim Bambus oder per Luftfracht wie bei Goldrute und Sommerflieder) heimische Pflanzenarten unterdrücken; wir sprechen von „invasiven Neophyten“. - Den Riesenbärenklau (Herkulesstaude) und den Staudenknöterich wird man wohl in einem Kleingarten (hoffentlich) nicht vorfinden, aber es gibt auch „potentiell invasive“ Arten; wohlbekannt, aber auch überraschend, wie: Kirschlorbeer, Kanadische Goldrute, Sommerflieder/Schmetterlingsstrauch, Kugeldistel, Topinambur, Mahonie, Chinaschilf. - Auch hier ist einiges essbar (z.B. Wurzelknollen von Topinambur und Ingwer) oder anderweitig nutzbar. Aber auch hier gilt: Ausbreitung eindämmen, durch Wurzel-sperren bzw. rechtzeitigem Rückschnitt des Samenstandes ! - Das Bundesamt für Umweltschutz hat 3 Listen erstellt (nach Dringlichkeit sortiert), die invasive Neophyten (Pflanzen- wie auch Tierarten) auflisten. - https://bfn.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/1133/file/Schrift654.pdf - Sehr informativ ist auch das „Handbuch invasiver Neophyten“ des NaturGarten e.V. - https://naturgarten.org/wp-content/uploads/2021/02/Handbuch_final_Nov2020_weiss-klein.pdf