Infos

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  • Alternanz bei Äpfel und Birnen

    Hallo Gartenfreunde !

    Jeder kennt ihn, den Wechsel zwischen fruchtbaren Jahren, in denen man nicht weiß wohin mit den Massen von Äpfeln und Birnen; und den mageren, wo es gerade für einen Kuchen reicht.

    Diesen Wechsel nennt man Alternanz.

    Sie entsteht vor allem bei Kernobst und liegt an der Konkurrenz zwischen Blüten und Früchten des vergangenen Jahres.

    In der Zeit, wo die Früchte besonders stark wachsen, entsteht auch die Blütenbildung für das nächste Jahr (Ende Juni bis Ende Juli). Der Baum hat aber nicht die Energie um alle zu versorgen, also muß er sich entscheiden:  entweder junge Früchte abzuwerfen, oder im nächsten Jahr weniger Blüten zu bilden (aus denen dann auch weniger Früchte reifen).

    Im Jahr darauf fallen Blüten und Ernte wieder üppiger aus, weil kein Nährstoffkampf stattfand.

    Die Alternanz kann man schwächen, in dem man den Baum einem Sommerschnitt unterzieht. Dadurch wird die Bildung von jungem Fruchtholz gefördert.

    Außerdem sollten überzählige Früchte im Juni abgepflückt werden.

    Je nach Sorte schwankt die Alternanz. Es gibt allerdings auch Sorten, bei denen sich die Alternanz kaum bemerkbar macht. Beim Apfel z.B. “James Grieve“ oder “Piros“.



  • Verbänderung

    Verbänderung

    Hallo Gartenfreunde !

    Was Gärtner als Monsterpflanze bezeichnen ist nichts anderes als eine Spielerei der Natur.

    Die komische Wuchsform nennt man Verbänderung.

    Was löst Verbänderung aus?

    - Verletzung durch Gartengeräte, Frost, Milben, Insekten oder ähnliches.

    - Infektionen durch bestimmte Viren oder Bakterien.

    - Kontakt mit chemischen Stoffen wie Unkrautvernichtungsmittel.

    - Spontane Mutation die unter anderem in den Genen verankert ist.

    - Starke Wachstumsjahre bei Gehölzen.

    Obwohl es so aussieht als ob verschiedene Stängel oder Blüten zusammengewachsen sind, entsteht das abnorme Wachstum nur aus 1 Spross oder 1 Blüte.

    Verbänderungen an Obst und Gemüse sind gesundheitlich ungefährlich !




















  • Colakraut

    Colakraut

    Hallo Gartenfreunde !

    Viele haben schon von ihr gehört und sie riecht wirklich nach Cola wenn man über sie streicht.

    Sie ist einfach in der Pflege und wächst auf fast jedem Boden.

    Aber sie kann noch viel mehr !

    Die Eberraute, so heißt sie nämlich (verwandt mit Beifuß und Wermut), ist eine wirklich gute Heilpflanze. Sie enthält ätherische Öle sowie Gerb- und Bitterstoffe. Diese stärken das Immunsystem und haben durch die Bitterstoffe auch einen positiven Einfluss auf das Magen-Darm-System.

    Dies ist sogar wissenschaftlich belegt.

    Am besten macht man aus ihr einen Tee. 

    Entweder aus frischem Kraut ca. 5-10 Min oder getrocknet (aus der Apotheke).

    Frisches Colakraut ca. 5-10 min. ziehen lassen, getrocknetes ca. 5 min..

    Davon 3x täglich 1 Tasse trinken.





























  • Blaubeeren

    Hallo Gartenfreunde !

    Blaubeeren, Kulturheidelbeeren und auch Preiselbeeren sind Moorbeetpflanzen und bevorzugen, im Gegensatz zu unseren anderen Beerenobstsorten, einen sauren Boden. Deshalb ist es sinnvoll sie in einem, im Boden eingelassenen Bottich zu pflanzen. 

    Große durchlöcherte Mörtelwannen etc. sind hierfür bestens geeignet.

    Diese füllt man mit Rhododendronerde oder spezielle Moorbeetpflanzenerde auf und pflanzt die Blaubeeren darin ein.

    Aus derselben Erde schichtet man einen Damm um die Pflanze auf und bedeckt alles mit Rindenmulch.

    Alle 2 Jahre sollte die Rindenmulchschicht ergänzt werden.

    Es kann aber bis zu 5 Jahren dauern, bis man eine gute Ernte bekommt. Aber das Warten lohnt sich.

















  • Kulturheidelbeeren

    Hallo Gartenfreunde !

    Die pflegeleichten Sträucher, mit ihren leckeren, großen und gesunden Beeren, sollten in keinem Garten fehlen.

    Sie wachsen auch hervorragend in Töpfen und Kübeln !

    Leider stelle ich immer wieder fest, daß sie im falschen Boden wachsen und dadurch eher kümmerlich aussehen.

    Kulturheidelbeeren werden je nach Sorte 1,6-2,0 m hoch und lieben einen sonnigen Platz. Um mehr und schönere Früchte zu ernten, sollte man 2-3 Sorten im Garten pflanzen. Sie sind zu jeder Jahreszeit, mit ihren weißen Blüten, dann dem satten Grün und den blauen Beeren und anschließend mit ihrer roten Herbstfärbung, eine Augenweide.

    Es gibt auch kompakte Züchtungen, die langsam und kugelig wachsen und als Ersatz für den Buchsbaum durchaus geeignet sind.

    Kulturheidelbeeren werden von Krankheiten und Schädlingen weitgehend verschont. Nur die Kirschessigfliege kann ihr ab und an zu schaffen machen. 

    Der einzige heikle Punkt ist der Boden. Die wenigsten wissen, daß die Heidelbeeren zu den Moorbeetgewächsen gehören und somit einen sehr humosen und sauren Boden (PH-Wert 4,5) benötigen. In den meisten Gärten ist der Boden nicht sauer genug.

    Am einfachsten ist es die Kulturheidelbeeren in große Plastiktöpfe mit Bodenlöchern in die Erde zu pflanzen. Da die Heidelbeeren Flachwurzler sind (wurzeln nicht tiefer als 40 cm), sollte man am besten Töpfe oder Kübel nehmen die breiter als hoch sind.

    Als Füllerde verwendet man Moorbeet-, Rhododendron-, Hortensien- oder Heidelbeererde.






























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